Heidecksburgpokal 2009

Fleiß lohnt sich – dies wurde den Schwarzaer Judoka am vergangenen Sonnabend wieder einmal bewusst. Es wurde viel geplant, viel besprochen und natürlich auch viel gearbeitet, bevor die 160 Kämpfer aus 21 Vereinen Thüringens, Sachsens, Sachsen-Anhalts und Hessens auf der Rudolstädter Tatami ihre Besten auskämpfen konnten. Neben vielen Thüringer Vereinen standen beim 4. Heidecksburgturnier (Altersklassen U12 und U14) auch Kämpfer der Leistungszentren vom JC Leipzig und dem JC Halle sowie dem Auer Judoclub und dem JC RBS Leipzig auf der Matte. Den weitesten Weg aber hatte der ehemalige Abteilungsleiter der Schwarzaer Judoka, Lutz Befuß. Er kam auf Einladung der Saalestädter und brachte auch gleich eines seiner Nachwuchstalente, Alix Heugas vom Frankfurter TV aus Hessen mit. Auch alle anderen ehemaligen Abteilungsleiter waren zum Turnier dabei. Dieter Wünsche, Dieter Böhm und zur großen Freude der Organisatoren auch der „Gründervater“ des Schwarzaer Judosports Dr. Dietrich Buskies (er hob vor nunmehr 57 Jahren den damals noch exotischen Kampfsport in Schwarza aus der Taufe) konnten die Wettkämpfe vom besten Platz aus beobachten und fachsimpelten wie in alten Zeiten. Für die Schwarzaer Kämpfer war das Turnier ein erster Härtetest für die im Herbst anstehenden Landesmeisterschaften. Gegen die starke Konkurrenz konnte sich Tilman Schmidt (U12) in der Gewichtsklasse bis 34 kg hervorragend durchsetzen. Tilman kam nach Siegen über Sebastian Reinelt (JC Halle) und Phillip Mittelstedt (JC Stotternheim) in das Finale gegen gegen Emil Hennebach vom JC Leipzig. Dort lies er nichts anbrennen und siegte vorzeitig durch einen schönen Schulterwurf mit Ippon. Ebenfalls Gold ging an „Leichtgewicht“ Vincent Giller (U12), der in seiner Gewichtsklasse bis 26 kg leider keine Gegner hatte. Dafür stellte er sich in der Gewichtsklasse bis 31 kg und absolvierte dabei drei Freundschaftskämpfe. Silber erkämpften sich Kati Süßenguth (U12 bis 36kg) und Florian Vetter (U12 bis 40kg). Beide konnten mit einer Klasse Leistung das Finale erreichen, scheiterten dann aber am Ende jeweils nur knapp. Bronze gab es für Max Nestler, Katharina Brandt und Jonas Schwarz.