Am letzten Samstag waren die Schwarzaer Judokas zu Gast in Wutha-Farnroda zum alljährlichen Hörselbergpokal. Es waren knapp 200 Kämpfer aus 20 Vereinen angereist. Vom Kinder- über den Jugend- bis hin zum Erwachsenenbereich war bei den Schwarzaern alles vertreten.
Zuerst durften die Jungen Wilden wieder ran. Ylvi Schust, Jannik Müller und Julian Schreiber erkämpften sich souverän den ersten Platz und damit den begehrten Hörselbergpokal. Alle drei zeigten sehr variable Techniken und konnten vor allem mit Kombinationen punkten. Jonas Kreuder und Alexander Linse konnten den zweiten Platz erringen. Beide konnten ihre Kämpfe zwar offen und ausgeglichen gestalten, aber ihre Spezialtechniken kamen noch nicht richtig zum Einsatz. Hier heißt es dran bleiben und fleißig weiter trainieren. Kevin Maurer erkämpfte sich einen guten dritten Platz. Leider stand er sich mal wieder selbst im Weg, sonst wäre ein noch besserer Wettkampf möglich gewesen. Es gilt diese letzten mentalen Probleme noch in Griff zu bekommen, dann sind auch wieder starke Kämpfe zu erwarten. Aaron Dathe erreichte einen guten vierten Platz bedenkt man, dass er mit einer leichten Erkältung und gegen ältere Sportler an den Start ging. Trotzdem muss auch hier an den Techniken gearbeitet werden. Leon Tamaschke erwischte keinen guten Tag. Er schied leider vorzeitig aus. Zum Schluss durfte Tobias Voigt ins Geschehen eingreifen. Mit drei Siegen und zwei Niederlagen erkämpfte er sich einen starken fünften Platz. Mit großen Kampfeswillen rang er seine Gegner nieder.
Bei den Jugendlichen gewannen nach starken Kämpfen Vanessa Brückner und Lisa Hettwer Gold. Jessica Voigt erkämpfte sich Bronze. Anthony O’Brien erwischte einen rabenschwarzen Tag und schied leider aus.
Auch die Trainer gingen in Wutha-Farnroda an den Start. So konnte Heiner Limmer zeigen, dass er auch den arrivierten Kämpfern noch gefährlich werden kann und errang am Ende Silber. Ebenso Silber erkämpfte sich David Keller. Matthias Herlitze und Michael Brückner sicherten sich beide Gold. Vor allem Michael dominierte seine Gegner und konnte jeweils mit einer schönen Kontertechnik und einem bärenstarken Opferwurf auf Punkt gewinnen. Am Ende reichte es in der Mannschaftswertung denkbar knapp nur für den undankbaren „Blech“-Rang. Bedenkt man, dass eine Delegation in Leipzig gleichzeitig gekämpft hat und einige Sportler krankheitsbedingt ausfielen, ist dies trotzdem ein respektables Ergebnis.
Ein großer Dank geht an unsere Kampfrichter David Keller und Jonas Schwarz sowie da gesamte Trainerteam.
(MH)