Am vergangen Samstag trafen sich 236 Judoverrückte, um bei strahlendem Sonnenschein ihre Besten bei den jährlichen LEM der U11 zu ermitteln. Darunter befanden sich auch drei Kämpfer des SV 1883 Schwarza, die aufgrund ihrer schwarzen Mannschaftskutten „Black Tigers“ getauft worden sind.
Den Anfang machte Julian Schreiber. Nachdem er 2016 bereits Bronze und vergangenes Jahr Silber holte, sollte endlich nach dem Motto „3, 2, 1 … meins!“ der ganz große Coup her. Julian Schreiber ließ mit verschiedenen Techniken keinem seiner vier Gegner eine Chance und marschierte souverän mit vier vorzeitigen Siegen zum Titel. Er brauchte hierfür insgesamt nicht mal vier Minuten!
Als nächstes griffen Alexander Linse und Tobias Voigt ins Geschehen ein. Tobias Voigt zeigte im ersten Kampf gute Ansätze, verlor aber gegen den späteren Landesmeister. In der Trostrunde konnte er einen Kampf gewinnen, bevor er im Einzug in das kleine Finale bis drei Sekunden vor Schluss führend, aufgrund eines Missverständnisses in der Kommunikation mit dem am Mattenrand agierenden Trainer den Kampf in letzter Sekunde dann doch noch verlor. Am Ende stand nach guten Fights ein 7. Platz zu Buche. Alexander Linse erstritt sich den dritten Platz nach einer gewonnenen Auseinandersetzung. Leider vergab er die Chance auf ein noch besseres Ergebnis durch einige Fehler im Kampfaufbau.
Nach dem Wettkampf ist jedoch vor dem Wettkampf, wie man so schön sagt. So stehen die nächsten, größeren Wettkämpfe schon bald wieder ins Haus. Die Schwarzaer „Black Tigers“ sind nämlich demnächst beim Bundessichtungsturnier in Erfurt und im Juni beim Internationalen Turnier in Venray, Niederlande mit am Start.
Ein großer Dank für Samstag geht an den Cheftrainer Stefan Giller und an den Fotografen Thomas Schauseil. (MH)
