Amelie Giller erkämpft Platz 5 beim Messecup in Erfurt

Amelie Giller vom SV 1883 Schwarza konnte am Samstag beim Bundessichtungsturnier in Erfurt erneut ihre Klasse unter Beweis stellen. Nach der starken Bronzemedaille vor wenigen Wochen in Bottrop zeigte die Thüringerin erneut, dass sie den besten deutschen Judoka der Altersklasse der U16 Konkurrenz machen kann.

Im Feld der 38 Kämpfer zog Amelie dabei nach zwei vorzeitigen Siegen in das Viertelfinale ein. Hier traf sie auf eine sehr defensive Kämpferin aus Niedersachsen, Kimberley Böttcher. Die Schwarzaerin machte den Kampf, geriet aber durch einen Konter in Rückstand. Dann lief die Zeit davon und Amelie konnte nicht mehr ausgleichen.

In der Runde um Bronze drehte die Thüringerin erneut auf und besiegt ihre zwei Gegnerinnen wieder mit Ippon! Das war der Einzug in das kleine Finale, den Kampf um Bronze. Trotz einer wahren Angriffsflut von Amelie Giller gegen Carlotta Rauber aus Berlin, kam sie leider zu keiner Wertung. Nur eine Bestrafung wegen Inaktivität der Berlinerin brachte einen kleinen Vorteil. In der letzten Minute gelang Carlotta Rauber dann jedoch eine gute Aktion, die letztlich den Sieg für sie brachte.

Auch der zweite Schwarzaer Kämpfer, Ole Fünfgelder, zeigte sich in sehr guter Form. Nach zwei Auftaktsiegen stand auch er im Viertelfinale. Hier scheiterte Schwarzas Mann in einem spannenden Kampf vorerst am Sachsen-Anhaltiner Richard Seidel. In der Runde um Bronze gelang ihm dann ein weiterer Sieg, ehe er sich leider dem Potsdamer Felix Schummel sehr knapp geschlagen geben musste.

Platz 5 für Amelie Giller und Platz 7 für Ole Fünfgelder blieben am Ende und damit die Erkenntnis, dass man das Potential besitzt, bei den besten Kämpfern des Altersbereiches vorne mit dabei zu sein – Gratulation!

(SG/WKS)

Fotos: Thomas Schauseil (Archiv)

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