Schwarzaer Judoka mit vielen Aktionen und Maßnahmen im Landkreis und auch im Judoverband ganz vorn dabei.
Im Jahr 2023 organisierten und führten die Judoka verschiedene Maßnahmen im Jugendbereich durch. Auf dem Programm stand wieder die große Jugendfreizeit im Waldpark Kiez in Grünheide. Bei dieser Aktion nahmen sie wieder die Möglichkeit wahr, über ihren „Vereins-Tellerrand“ hinauszuschauen und mit ihren Freunden aus Jena gemeinsam eine Woche zu verbringen. Ziel war es, weiter zusammenzuwachsen, den Kindern Alternativen zur digitalen Welt zu zeigen, und viele Teambuildingmaßnahmen durchzuführen, um auch über den Verein hinaus Thüringer Judoka zu einer starken Mannschaft zu formen.
Im Halbjahr trafen sich alle Sportler und Eltern zum integrativen Sommerfest, um gemeinsam zu feiern und neue Verbindungen untereinander zu knüpfen. Vor allem der kulturelle Austausch stand im Vordergrund. Auch hier kam aber der Spiel- und Freizeitgedanke natürlich nicht zu kurz. Über das gesamte Jahr hinweg wurden die Judosafari, eine Breitensportaktion der deutschen Judojugend, mit Leben erfüllt. In vielen lustigen Wettbewerben, vor allem im kreativen Bereich, hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, sich miteinander zu messen und dennoch als Team viel Spaß zu haben und weiter zusammenzuwachsen. Am Ende des Jahres gab es dann den Lohn für die geleistete Arbeit in Form von Tierabzeichen. Einige der kreativen Arbeiten sind auf der Homepage der Judoka zu sehen.
Vor allem möchten sie den Jugendlichen zeigen, dass man auch außerhalb der Sporthalle gemeinsam Spaß haben kann. So organsierten sie im vergangenen Jahr drei große Teambildungsmaßnahmen und noch viele weitere kleinere Überraschungen für ihre Sportler, wie z. B. Schokoladenosterhasen oder -weihnachtsmänner für Groß und Klein. In der ersten Sommerteammaßnahme ging es in den Jump-Park nach Erfurt. Während der wilden Flüge gab es allerlei witzige Anekdoten zu erzählen, bei denen kein Auge trocken blieb. Nach der Aktion ließ man den Abend gemeinsam bei einem gemütlichen Pizzaabend ausklingen.
Zum Jahresende folgten dann noch zwei weitere große Teamevents. Für die rund 20 älteren Sportler ging es zum Lasergame und Bowling nach Erfurt und für die rund 35 jungen Sportler ins Erlebnisbad SAALEMAXX. Alle hatten bei den gruppenübergreifenden Events viel Spaß. Mit diesen Maßnahmen zeigen sie, dass man auch außerhalb der Turnhalle als integrative und inklusive Gruppe Spaß haben kann. Egal ob kräftig gebaut oder dünn, ob jung oder alt, ob deutschsprachig oder ukrainisch, ob groß oder klein, gemeinsam ist man stärker und kann alle seine Ziele erreichen. Es ist schön zu sehen, dass sie immer weiter zusammenwachsen und das Gemeinschaftsgefühl und der Zusammenhalt der Schwarzaer Judoka wächst und gedeiht. Die Aktionen waren auch ein Dankeschön für Schwarzas engagierte Jugendliche, die bei vielen Maßnahmen eine große Stütze sind.
Egal wie groß die Hindernisse und Widerstände bei der Organisation und Durchführung solcher Maßnahmen auch sind, sie werden weiter ihren Weg gehen. Judoka waren schon immer kreative Problemlöser und werden das auch in Zukunft weiter sein, getreu dem Motto: „Nur wer immer wieder aufsteht, solange dranbleibt, bis er seine Ziele erreicht hat, wird letztendlich den Erfolg ernten, den er sich vorgenommen hat.“
Im Wettbewerb der Jugend 2023 des TJV liegen die Schwarzaer Judoka auf einem starken siebten Platz. Die sechs vor ihnen platzierten Vereine haben, bedingt durch ihre zwei bis dreimal so hohe Mitgliederzahl, noch die Nase vorn. Aber Schwarza war 2023 nicht weit vom Treppchen entfernt und wird 2024 mit neuem Tatendrang angreifen. Hoffentlich hat es allen Sportlern genauso viel Spaß gemacht wie ihren Trainern und sind auch im aktuellen Jahr wieder dabei. Die ersten großen Maßnahmen sind bereits wieder geplant und noch vieles mehr. Lasst euch überraschen.
06.02.2024, MH
