Gold durch Johannes Limmer und Vincent Giller
Von Stefan Giller
Sieben Schwarzaer Kämpfer reisten zum Internationalen Tuzla-Pokal in die deutsche Hauptstadt. Neben den starken Nordostdeutschen Vereinen standen auch Kämpfer aus Finnland, Dänemark, Schweden, Tschechien und Polen auf der Matte. Im Gegensatz zu den vergangenen Landesmeisterschaften standen diesmal mit Johannes Limmer und Vincent Giller wieder zwei starke Stützen im Schwarzaer Team.
Los ging es mit Aaron Konopatzki, der leider keinen guten Tag erwischte und in den Kämpfen gegen zwei Schweden leider den Kürzeren zog und ausschied. Jonas Schwarz musste zeitgleich kämpfen. Nach einer Auftaktniederlage siegte er gegen den Berliner Philenoon Montaser. Im Kampf um den dritten Platz sah Jonas auch lange Zeit wie der sichere Sieger aus, ehe er durch einen Armhebel den Kampf verlor und damit Fünfter wurde. Ebenfalls Fünfter wurde Martin Limmer. Nach Siegen über den Schweden Rutberg und den Berliner David Bitmann verlor Martin das Halbfinale gegen den späteren Sieger und leider auch den Kampf um Bronze. Jonas Neumann besiegte im ersten Kampf den Polen Malus Dulle. Im zweiten Kampf gegen den Leipziger Sportschüler Paul Herold hielt Jonas bis kurz vor dem Ende ein Unentschieden, ehe der Leipziger zur entscheidenden Wertung kam. Leider schied Jonas im nächsten Kampf aus und wurde damit Siebter. Arne Martin konnte in seinen beiden Kämpfen leider keinen Sieg für sich verbuchen, obwohl er im ersten Kampf gegen Widuwill (Lauchhammer) lange Zeit in Führung lag.
Vincent Giller hatte starke sächsische Konkurrenz im Gegnerfeld. Gleich zuerst ging es gegen Chris Lammers (Eilenburg), den er mit einem Yuko (kleine technische Wertung) besiegen konnte. Im Halbfinale besiegte Vincent einen Berliner Kämpfer mit einem sehenswerten O-Soto-Gari vorzeitig. Lukas Maque (Altenburg) forderte Vincent im Finale alles ab. In einem taktisch sehr gut geführten Kampf erhielt der Sachse zwei Strafen, wodurch Vincent siegte und sich den Pokalsieg sicherte.
Johannes Limmer besiegte im ersten Kampf den Polen Jacub Wischanski durch einen schönen Fußwurf mit Ippon. Im Halbfinale gegen den Berliner Lukas Schmerling zeigte Johannes seine technische Vielfalt und warf Seoi-Nage und Ura-Nage jeweils mit Waza-Ari (große technische Wertung). Auch im Finale hatte Johannes keine Probleme. Gegen den Berliner Willi Myrow benötigte Johannes etwa eine Minute, bis der Hauptstädter in der Sankaku-Festhalte liegend aufgab.
Somit gehörte der SV Schwarza mit zweimal Gold, zweimal Platz 5 und einem siebten Platz zu den erfolgreichsten Vereinen des Turniers.