Wir möchten den aktivsportlichen Reportage-Freiraum in den Medien nutzen, um der interessierten Leserschaft und Öffentlichkeit unsere engagierten Trainer und Übungsleiter vorzustellen. Die Reihe wird heute fortgesetzt mit
„Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen.“ -Yoda
Die Schülerin Jessica Voigt ist mit 16 Jahren die Jüngste im Schwarzer Judo-Trainerteam. Von 2014 bis ’18 und 2019/20 war sie als Sportlerin aktiv und schaffte es in der Altersklasse U18 einmal bis zur Landeseinzelmeisterin. Sie besitzt den höchsten Judo-Schülergrad, den 1. Kyu. Als ihre bisherigen Höhepunkte bezeichnet sie ihre Teilnahme an den Deutschen U18- und U21-Einzelmeisterschaften.
Ursprünglich in der Rhythmischen Sportgymnastik beheimatet fand Jessica Voigt durch eine Klassenkameradin zum Judo. An diesem Sport gefällt ihr, dass er das Selbstvertrauen stärke, soziale Kontaktaufnahme fördere und als Ablassventil für überflüssige Energie und angestauten Stress diene. Seit drei Jahren betätigt sie sich als Trainerin, da sie Spaß daran findet, ihr Judowissen an Kinder weiterzugeben und ihnen Neues beizubringen. Ferner sieht sie ihre ehrenamtliche Tätigkeit pragmatisch als Vorbereitung auf das spätere Arbeitsleben.
Bei Wettkämpfen ist sie stolz auf ihre Nachwuchsjudoka, da für sie ihr Wille zähle. Bei Siegen, wenn die Kinder vor Begeisterung und Stolz strahlten, freue sie sich. Bei Niederlagen müsse über Fehler und Verbesserungsmöglichkeiten gesprochen werden. Ihre Zeit im SV 1883 Schwarza hat Jessica Voigt ein stärkeres Selbstbewusstsein, viele neue Bekannt- und Freundschaften eingebracht und ihr den Umgang mit Kindern und insbesondere deren Eltern gelehrt. Auch in zehn Jahren möchte sie noch als Trainerin, in einem Trainerteam, das genauso toll wie das aktuelle sei, tätig sein, dann allerdings mit der fortgeschrittenen Trainer-B-Lizenz und wie Lisa Hettwer auch einer eigenen Trainingsgruppe. Außerdem hätte sie gern den 2. Meistergrad (Dan).
14.5.2020 | WKS
Fotos: Thomas Schauseil