Und jährlich grüßt Geitersdorf: Schwarzaer Judokas erneut im Nordwesten des Landkreises unterwegs

Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich Sie an dieser Stelle mit einem chinesischen Sprichwort konfrontiert. Ein anderes, dieses mal russisches Sprichwort besagt: „Die Wiederholung ist die Mutter der Weisheit.“ Nun ginge es etwas zu weit, eine Neujahrsfeier mit Weisheit zu assoziieren. Aber die Wiederholung der positiven Begebenheiten von 2017 waren es den Organisatoren zumindest offenbar wert, das Risiko des ein oder anderen Déjà-vus einzugehen.

Denn auch in diesem Jahr hat die Abteilung Judo des SV 1883 Schwarza e. V. letzten Samstag ihre Neujahrsfeier, welche gleichzeitig eine weihnachtliche Nachfeier in etwas ruhigeren Tagen gewesen ist, im zentralen Versammlungshaus in Geitersdorf abgehalten.

13 Uhr trafen sich zuvor die wanderlustigen Teilnehmer am Rudolstädter Nordfriedhof und nach einer anstrengenden, aber gut ausgesuchten Strecke kamen sie nach ca. zwei Stunden am Veranstaltungsort an. 

Erwartet wurden die Wanderer in Geitersdorf mit selbstgebackenem Kuchen und Glühwein sowie Punsch aus privater Herstellung.

Im Anschluss ließ es sich der neue stellvertretende Abteilungsleiter Stefan Giller nicht nehmen, selbstgeschnittene Filme von Schwarzas Besuchen der südpolnischen Stadt Bochnia zum Besten zu geben, die 2012 in Union mit dem JSC Stotternheim und im letzten Jahr, es wurde berichtet, mit dem JC Jena besucht wurde, um am dortigen internationalen Judo-Turnier in den hiesigen Salzminen teilzunehmen.

Danach kam es, wie im letzten Jahr auch, zum weiteren Zeitvertreib zur Präsentation zahlreicher anderer Bilder, u. a. der Jugendfreizeit in Meura vom Sommer 2017.

Im Laufe des Abends stießen immer mehr Judokas und Eltern dazu, sodass zum Höhepunkt der Feier mehrere Dutzend Teilnehmer anwesend waren, die dann auch ein gemeinsames Abendessen genießen durften.

Anschließend lichteten sich die Reihen und insgesamt wurde die Sache etwas ruhiger angegangen als im letzten Jahr. Aber es ist davon auszugehen, dass dies der Stimmung bei den allermeisten Anwesenden keinen Abbruch tat, im Gegenteil, die Runde war so gesellig wie eh und je. Es hat sich gelohnt!

Und wir dürfen gespannt sein, ob im nächsten Jahr ein neues, allerdings altbekanntes Sprichwort zusätzlich mit ins Treffen geführt werden kann: „Aller guten Dinge sind drei.“

 

(Welf K. Schauseil)

 

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