2. Turnier 2024 + 2. Mal Bad Blankenburg = 2 Medaillen

Der zweite Heimwettkampf in diesem Jahr führte die Schwarzaer Judoka zum zweiten Mal seit 2023 in die Landessportschule Bad Blankenburg und er bescherte ihnen, wie könnte es anders sein, zwei Medaillen. Die Thüringer Landeseinzelmeisterschaften der Altersklasse U11 werden bereits seit vielen Jahren vom SV 1883 Schwarza für den Thüringer Judoverband (TJV) mit Erfolg durchgeführt, und das war auch am letzten Samstag, den 20. April 2024, wieder der Fall. Auf der Zuschauertribüne waren Sätze von Eltern an ihren Nachwuchs wie „Endlich kannst du auch einmal bei einem richtig guten Wettkampf starten“ zu hören. Mit einer Rekordanzahl von fünf gelegten Matten war der bestens organisierte Wettkampf auch in einer Rekordzeit von nur ca. vier Stunden bereits wieder vorbei.

Die Kämpfe, an denen 202 Judoka – so viele wie lange nicht mehr – aus 32 Thüringer Vereinen teilnahmen, wurden um Punkt 10:00 Uhr von Abteilungsleiter a. D. Thomas Schauseil, vom Jugendwart des SV 1883 Schwarza, Christian Schulze, sowie von TJV-Präsident Thomas Sens eröffnet. Thomas Schauseil erinnerte an den vor Kurzem an exakt derselben Stelle durchgeführten, immer hochkarätig besetzten, Internationalen Thüringenpokal, und machte den jungen Sportlerinnen und Sportlern Hoffnung, eines Tages vielleicht auch an diesem teilzunehmen.

Sportlich schlug der Tag für die Schwarzaer Judoka mit einer Goldmedaille für Michele Böhm und einer Bronzemedaille für Ilya Aleksieieva, der gut performte, zu Buche. Michele Böhm, der seinen Titel aus dem letzten Jahr verteidigen konnte, war der technisch stärkste in seiner Gewichtsklasse. Er brauchte für keinen Kampf länger als zwei Minuten, er beendete alle – inklusive des Finalkampfs – vorzeitig mit Ippon. Mit dieser starken Leistung konnte er sich für die LEM der Altersklasse U13 qualifizieren. Artur Safiullin belegte Platz 5. Obwohl er jüngster Jahrgang war, kämpfte er einen starken Wettkampf und zog bis ins Halbfinale ein. Den Kampf um Bronze verlor er aufgrund einer – für seinen Trainer Stefan Giller – zweifelhaften Entscheidung des Kampfrichters. Die anderen Starter des SV 1883 Schwarza – Hugo Köhler, Jonas Rahn und Danylo Bekar – zeigten gute Kämpfe, konnten sich jedoch nicht auf den vorderen Rängen platzieren.

Auch das hochprofessionelle Cateringangebot erfreute sich wieder großer Beliebtheit, insbesondere die Schaschlik- und Kebabspieße, die dank unserer neuen ukrainischen Mitglieder zum ersten Mal neben den Klassikern Bratwurst, Würstchen und Kuchen mit angeboten wurden. Ein besonderer Dank gilt wie jedes Mal allen Helfern, die ihren wohlverdienten Freitagabend und Samstag dem Ehrenamt zur Verfügung gestellt haben. Es ist gut möglich, dass in der Stadt am Greifenstein auch im nächsten Jahr wieder von den Schwarzer Judoka zu hören sein wird. (WKS)

Fotos: Thomas Schauseil

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