Alison Maurer und Armin Raabe leihen Schwarzas Comeback ihre Namen

Und da ist er auch schon wieder vorbei: Schwarzas erster Heimwettkampf seit Februar 2020. Exakt 135 Teilnehmer der U11 aus ganz Thüringen, 88 Jungen und 47 Mädchen, sorgten letzten Samstag für Betrieb auf den drei Tatami in der Rudolstädter Dreifelderhalle.

In seiner Eröffnungsrede wies Abteilungsleiter a. D. Thomas Schauseil auf die einmalige Situation hin, dass diese LEM für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer coronabedingt die erste überhaupt ist. Auch begrüßte er den TJV-Präsidenten Thomas Sens, TJV-Vizepräsident Tobias Tejkl, TJV-Geschäftsführer Tony Stegmann sowie den neuen 1. Vorsitzenden des SV 1883 Schwarza, Judoka Stefan Giller, unter den Anwesenden. Stefan richtete im Anschluss selbst ein kurzes Grußwort an die Menge, in dessen Verlauf er Thomas für dessen langjährige Verdienste nachträglich mit der Vereins-Ehrennadel in Gold auszeichnete.

Sportlich verlief der Tag für Schwarza ausgezeichnet, von rund 20 Vereinen konnte man sich im inoffiziellen Medaillenspiegel auf Platz 5 positionieren. Besonders Alison Maurer (-40,9 kg) und Armin Raabe (-36,3 kg) stachen dabei hervor, die mit ihren Goldmedaillen Schwarzas Comeback als Turnierausrichter perfekt machten und ihm sozusagen ihre Namen liehen. Alison, deren Namen man sich laut dem Chefredakteur des Judo-Magazins, Oliver Kauer-Berk, völlig zurecht sowieso merken soll, setzte sich mit drei blitzsauberen Ippon-Siegen gegen ihre gesamte Konkurrenz durch; bei Armin waren es mit variablen Techniken sogar fünf. Zwei völlig verdiente erste Plätze. Doch dabei sollte es nicht bleiben; mit jeweils einem Ippon-Sieg holten sich Max Eska (-47,5 kg) und Hugo Köhler (-23,9 kg) gegen erfahrenere Gegner Silber, bzw. Bronze. Michele Böhm (-30,2 kg), der sich in einem großen und daher schwierigen Teilnehmerfeld mit drei Siegen souverän behauptete und ein starkes Halbfinale gegen einen zwei Jahre älteren Kontrahenten absolvierte, komplettierte den grün-weißen Medaillensatz durch einen weiteren dritten Platz.

Johann Köstner, Willi Häßler und Paula Karol konnten wertvolle Erfahrungen sammeln.

Das kurzweilige, hochprofessionell organisierte und durchgeführte Turnier, bei dem zum ersten Mal brandneue Wettkampftechnik zum Einsatz kam, endete nach nur wenigen Stunden mit der Siegerehrung, die unter der Moderation von Thomas Schauseil von TJV-Jugendwart Johanna Riede und Vincent Giller, Talentscout am LLS in Jena, durchgeführt wurde.

Der Vorstand der Abteilung Judo dankt allen herzlich, die geholfen haben, sei es bei der Organisation, dem Mattentransport, -aufbau und -abbau, bei der technischen Durchführung, der Tischbesetzung, dem großartigen Catering, beim Braten oder bei den ganzen kleinen Aufgaben, die im Laufe des Tages so anfallen – ohne euch wäre das alles nicht möglich!

Als nächstes steht nun am 2. Juli die MDEM der U15 an, das heißt Nachlassen ist nicht: Jetzt geht es wieder so richtig los! Hajime!

23.05.2022, WKS/MH / Fotos: Welf Schauseil (Eröffnung), Lisa Hettwer und Thomas Schauseil

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