Die Schwarzaer Judoka sind endgültig wieder da

Er hat nichts von seinem alten Glanz eingebüßt: Der 16. Heidecksburg-Pokal, der erste seit Februar 2020, war wieder ein voller Erfolg. Nach drei Jahren Pause richtete die Abteilung Judo des SV 1883 Schwarza am vergangenen Samstag in der Rudolstädter Dreifelderhalle wieder ihren traditionellen Heimwettkampf aus, der nach dem Wahrzeichen unserer Residenzstadt benannt und auch als „Kampf um das weiße Gold“ bekannt ist, da Medaillengewinner und Pokalsieger mit heimischem Porzellan aus der Volkstädter Manufaktur „Christel Kämmer“ ausgezeichnet werden.

Und ganz ausgezeichnet war auch der Wettkampf, der wieder hochprofessionell organisiert und durchgeführt wurde, als hätte es die drei Jahre Corona-Pause nicht gegeben. Zur Eröffnung, durchgeführt von Alt-Abteilungsleiter Thomas Schauseil, waren neben der Führungsriege des SV 1883 Schwarza, vertreten durch die 2. Vorsitzende Diana Hünger, auch der Präsident des Thüringer Judoverbands, Thomas Sens, und das Schwarzaer Eigengewächs Vincent Giller, Talentscout am Landesleistungszentrum in Jena, anwesend.

Sportlich platzierte sich der SV 1883 Schwarza auf Platz 11 von 28 Vereinen aus Thüringen, Sachsen, Brandenburg, Bayern und Hessen. Insgesamt kämpften 240 Judoka der Altersklassen U9, U11 und U13 auf sage und schreibe fünf Matten.

 

Die Ergebnisse der Schwarzaer Judoka:

1x Gold: Matvil Beruchaschvili (U11, -52,3 kg)

4x Silber: Luisa Rudolf (U13, -36 kg), Alison Maurer (U13, -44 kg), Serafima Hron (U13, -52 kg), Vladyslav Mashtakov (U13, -50 kg)

5x Bronze: Artur Safiullin (U9, -22,9 kg), Willi Häßler (U11, -34,7 kg), Yelysei Morhatskyi (U11, -46,5 kg), Marychka Chmil (U13, -44 kg), Artem Pavlenko (U13, -40 kg)

 

Simon Schreiber (U13, -34 kg), der leider verletzungsbedingt vorzeitig aufhören musste, wurde Fünfter. Auch Paula Karol (U11, -26,9 kg), Johann Köstner (U11, -27,1 kg), Angelyna Honcharyk (U13, -40 kg) und Kyrylo Romanenko (U13, -40 kg) nahmen teil, konnten sich jedoch nicht platzieren. Laut den Trainern Stefan Giller und David Keller waren einige Schwächen auszumachen, die allerdings auf die Corona-Zwangspause zurückzuführen seien, und an denen man nun durch spezielle Trainingsangebote intensiv arbeite. Der Wille sei deutlich erkennbar gewesen. Insgesamt tut die Verstärkung durch die Ukrainer der Entwicklung ausgesprochen gut, so Stefan.

Die Abteilung Judo bedankt sich in aller Form bei jedem einzelnen Mitglied, Helfer, Teilnehmer und Zuschauer, ohne den ein solches Sportereignis schlicht nicht möglich wäre. 2024 geht es dann weiter – mit Heidecksburg-Pokal Klappe, die Siebzehnte.

 

14./17.02.2023, WKS

 

Aufbau am Freitag

Eröffnung durch Thomas Schauseil am Samstag, 09:30 Uhr

Titelbild: Wettkampfgeschehen

Bilder: Welf K. Schauseil