Gemeinsame Spätsommeraction der Schwarzaer und Jenaer Judokas

Unter dem Motto: „Wenn du etwas erleben willst, was du noch nie erlebt hast, musst du etwas tun, was du noch nie getan hast!“ fuhren 25 Schwarzaer, Jenaer und Geraer Sportler gemeinsam nach Finsterbergen in den Waldhof der THSJ, um es zu Beginn des zweiten Wettkampfhalbjahres nochmal richtig krachen zu lassen.

Nach der Anreise am Freitagnachmittag stand die Erkundung des Geländes auf dem Plan. Nach einer anschließenden Stärkung wurde bis in die späten Abendstunden Fußball und Rugby gezockt.

Am Samstagvormittag konnten alle ihren Mut beim Klettern unter Beweis stellen. Die Kinder und Jugendlichen mussten dabei einander vertrauen, da sie sich gegenseitig sichern mussten. Auch das meisterten alle mit viel Spaß souverän. Am Nachmittag starteten sie dann zur GPS-Challenge. Unter Anleitung der Teamer wurde die Gegend um Finsterbergen erkundet und ein Weg zum Freibad gesucht. Auf dem Weg mussten die Gruppen unterschiedliche Aufgaben vom Rätsel über Teamaufgaben bis hin zu sportlich anspruchsvollen, aber lustigen Übungen absolvieren. Am Bad angekommen hatten sich alle eine Abkühlung verdient und konnten auf der „Slow-Motion-Rutsche“ die Aussicht genießen. Am Abend wurde der Tischkicker zum Glühen gebracht. Den Tag ließen alle am Lagerfeuer ausklingen. Halt, da war ja noch was! Drei wagemutige Sportler wollten gegen 22 Uhr noch nicht schlafen gehen und unbedingt freiwillig noch ein paar Übungen zur Körperertüchtigung absolvieren. Das ließen sich die Betreuer nicht zweimal sagen und stellten kurzerhand ein paar „Spezialübungen“ zusammen. Nach einer Stunde war es dann auch den dreien genug für diesen Tag.

Aber, was darf bei einem Ferienlager nicht fehlen? Richtig, die Nachtwanderung! Die Betreuer gaben sich große Mühe und bauten einen Hinderniskurs rund um den Waldhof auf, natürlich mit einem selbst gebastelten Gespenst. Um Mitternacht war es dann soweit und die Teilnehmer wurden aus den Betten geschmissen. Ohne Taschenlampe und bei völliger Dunkelheit tasteten sich die Kinder und Jugendlichen vorwärts und um das eine oder andere Mal wurden sie von den Betreuern, welche sich vorher auf der Strecke verteilt hatten, erschreckt. Nach einer guten halben Stunde war der Geisterspuk vorbei und alle waren froh, die Nachtwanderung erfolgreich hinter sich gebracht zu haben und gingen schlafen. Zumindest dachten alle, es wäre vorbei. Was sie nicht wussten war, dass sich ein Betreuer unter den Betten versteckt hatte und auch das Gespenst nochmal an den Fenstern der Kinder und Jugendlichen vorbeispukte, welche im Laufe des Tages sehr frech und aufmüpfig gegenüber den Betreuern gewesen waren. Im selben Moment wie das Gespenst vorbeispukte stieg der Betreuer unter dem Bett hervor und sorgte nochmal für einen richtigen Gruselmoment… Und die Moral von der Geschichte: „Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus!“

Am Sonntag versuchten sich alle nochmal im Sommerbiathlon. Alle waren begeistert und beeindruckten sogar die Betreuer mit ihren Schießleistungen. Nach dem Mittag traten sie dann die Heimreise an und freuten sich schon auf die nächsten, gemeinsamen Aktionen.

Ein großer Dank geht an die Betreuer David Keller, Lisa Hettwer, Jessica Voigt, Mario Undeutsch, Kassandra Walluks und Matthias Herlitze für ein geniales und lustiges Freizeitwochenende und an alle Förderer der Judokas für deren Unterstützung.

24.8.2018

MH

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