Ostthüringer Kampfgemeinschaft erkämpft Platz 5 bei Thüringer Mannschaftsmeisterschaft!

Anfang Mai trafen sich die zehn besten Thüringer Mannschaften in der U 11, um ihren diesjährigen Meister auszukämpfen. Die Schwarzaer Judoka kämpften Seite an Seite mit Sportlern vom SV Heberndorf, PFC Ilmenau und JSV Auma. Ein großer Dank geht hier an Sportler, Eltern, Trainer und Vereine, die diese Kampfgemeinschaft ermöglichten.

Aus den anderen neun angetretenen Vereinen und Kampfgemeinschaften sollte ausgerechnet der JC Jena der Auftaktgegner sein, mit dem letztes Jahr noch gemeinsam der Titel gewonnen werden konnte. Warum wir überhaupt noch losen, weiß ich nicht. Vor einer Woche noch gemeinsam im Trainingslager, standen sich die Sportler nun als Rivalen gegenüber. Erwartungsgemäß schwer war auch die Begegnung. Alle Duelle waren heiß umkämpft. Maximilian Ohlwein holte mit einem starken Handwurf den ersten Punkt für die KG Ostthüringen. Jannic Förster vom JSV Auma tat es ihm gleich und schickte seinen Rivalen vorzeitig von der Matte. Die folgenden Kämpfe wurden sehr intensiv geführt und gingen teilweise bis ins Golden Score. Am Ende konnten unsere Sportler Marlon Müller und Bastian George zwei knappe Siege verbuchen. Im fünften Kampf konnte Ferdinand Besinger vom PFC Ilmenau mit einem sehenswerten Fußfeger seinen Rivalen bezwingen und den nächsten Punkt beisteuern. Moritz Habel verlor ganz knapp seinen Kampf. Den Schlusspunkt setzte Malte Josiger vom SV Heberndorf mit einem bärenstarken Hüftwurf. Unsere Ostthüringer Kampfgemeinschaft siegte damit gegen Jena mit 6:1.

Im Halbfinale wartete das Erfurter Kampfsportcentrum. Unsere jungen Sportler, welche teilweise zwei Jahre jünger waren als ihre Gegner, hielten lange gegen den späteren Thüringer Mannschaftsmeister dagegen. Leider machte sich die fehlende Erfahrung bemerkbar und der Mannschaftskampf ging 2:5 verloren. Die zwei Ehrenpunkte holten unsere Kämpfer aus Ilmenau und Heberndorf, Ferdinand und Malte. Im anschließenden Kampf um Platz drei gegen Gotha brachten uns Max und unser Aumaer Jannic souverän mit 2:0 in Führung. Allerdings zeigte dann die Nervosität seine Wirkung und die nächsten vier Kämpfe und der dritte Platz gingen verloren. Den Schlusspunkt setzte wieder unser Heberndorfer Malte. Er zeigte nochmal eine starke Leistung und behielt seine weiße Weste. Am Ende stand ein 3:4 gegen die Gothaer und damit der undankbare fünfte Platz zu Buche. Trotz der schmerzhaften Erfahrung haben alle Kämpfer gezeigt, dass sie in der Lage sind, auf diesem Niveau mitzukämpfen. Und wenn man bedenkt, dass das gesamte Team zu großen Teilen die nächsten zwei Jahre in derselben Formation wieder antreten kann und wird, macht uns das Hoffnung für die Zukunft. Beeindruckend war zudem der Teamgeist, auch über Vereinsgrenzen hinweg, den unsere jungen Sportler an den Tag legten. Wir werden die Zusammenarbeit weiter stärken, das Zusammenwachsen fördern und nächstes Jahr mit einem schlagkräftigen Team zurückkehren.

Ein großer Dank geht an alle Eltern, Trainer und mitgereiste Fans, insbesondere aber an die Heberndorfer, Aumaer und Ilmenauer, die dieses gemeinsame Erlebnis möglich gemacht haben.