Der Landessportbund Thüringen hat unter dem Motto #hauptsacheMuskelkater einen Wettbewerb ins Leben gerufen, der 10 Vereine auszeichnet, die in Zeiten der Corona-Pandemie mit besonders kreativen Ideen und Initiativen rund um den Sport glänzen. Dabei entscheidet sowohl eine Jury als auch das Losglück über die Geldzuwendungen an die Bewerber.
Auch wir Judoka des SV 1883 Schwarza nahmen mit verschiedenen Aktionen am Wettbewerb teil. Damit gerade den jungen Judoka die Decke nicht auf den Kopf fällt, haben einige Vereine gemeinsam mit dem DJB die Judosafari@home/Judopenthatlon@home für zu Hause bzw. als Onlinetrainingsangebot weiterentwickelt. Auch wir haben daran mit Erfolg teilgenommen. Im Bereich Athletik hatten alle Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit sich miteinander zu messen. Von Sportlichen bis lustigen Aufgaben war alles dabei. So wurde zum Beispiel ermittelt wer am längsten an einer Judokutte hängen kann oder wer am schnellsten seinen Gürtel in unterschiedlichen sportlichen Positionen binden kann. Mit viel Spaß und Lachen wurde der Corona-Blues kurzzeitig überwunden. Im Bereich der Kreativität hatten sich die Verantwortlichen dieses Mal etwas besonderes überlegt. Aufgabe war einen Judo-Schneemann zu bauen und sich zusammen mit diesen fotografieren zu lassen. Ca. 30 Kinder und Jugendliche nahmen an der Aktion teil. Auch einige Eltern haben daran teilgenommen und neue Maskottchen für die einzelnen Gruppen gebastelt. Die Aktion kam bei allen sehr gut an und egal welches Abzeichen am Ende herauskam, jeder Teilnehmer war stolz auf seine Leistung.
Neben der aktuellen Aktion liefen im Zeitraum des letzten Jahres verschiedene Onlinetrainingsangebote in den einzelnen Trainingsgruppen. Es wurde vom Athletik- über Koordinations- bis hin zum Technikbereich alles Angeboten. Zur Umsetzung wurden einfache im Haushalt befindliche Objekte genutzt. Das Training kommt bis heute bei allen sehr gut an. Aktuell trainieren ca. 30 Sportler im Alter von 5 bis 16 Jahren mit unterschiedlichen Aufgaben mit. Um auch weitere Anreize zu schaffen nicht zum Couchpotato zu werden, nahmen wir an vielen Challenges teil. (Link zum Bericht) Ziel war und ist es die Kinder und Jugendlichen zumindestens für kurze Zeit diese schwere Zeit vergessen zu lassen und ihnen die Möglichkeit zu geben sich auszutoben und -powern. Zuletzt nutzten wir noch die Möglichkeit mal in einer ganz anderen Richtung uns auszuprobieren. So untertsützten wir den Verein „Rudolstadt blüht auf“ bei der Instandhaltung des örtlichen Weinberges. (Link zum Bericht) Neben dem sportlichen Aspekt haben wir auch noch einiges über die Geschichte des Weinanbaus und -herstellung erfahren. Alles in allem eine gelunge Abwechselung.
Auch in schwierigen Zeiten folgt unser Verein dem Best-Practice-Aufruf des Deutschen Judobunds, in Corona-Zeiten auch außerhalb der Hallen den Sport im Rahmen des Möglichen wie auch immer geartet hochleben zu lassen, und sorgt mit ihrer Judo-Safari engagiert für vereinsübergreifende Vernetzung, Inklusion und Integration.