In der vierten Woche der Sommerferien stand zum wiederholten Mal für eine Woche das Ferienlager auf Sensenstein (Hessen) auf dem Plan. Zwanzig Kinder und Jugendliche aus Schwarza reisten an. Nach dem Einchecken und dem Mattenaufbau ging es schon am ersten Tag richtig zur Sache: Ein Reiterkampf fand statt, in dem ein „König“ ermittelt wurde. Auf Befehl des Königs klang der Abend im hauseigenen Hallenbad aus. Nach Stunden voller Gaudi fielen alle erschöpft ins Bett.
Der nächste Tag begann ganz entspannt mit Chillen. Anschließend stand eine Spieleeinheit auf dem Programm. Zudem wurden die ersten Proben für den traditionellen Kulturabend am vorletzten Tag durchgeführt, zu dem jede Gruppe eine kurze Show, einen Sketch, Song oder ähnliches zum Besten geben muss. Am Nachmittag zog es die Thüringer dann ins 4D-Kino nach Kassel. Nach unterhaltsamen Stunden mit viel Popcorn und Cola ging es im Anschluss wieder zurück auf Sensenstein. Am Abend gab es zum Abschluss des Tages noch eine kurze Partie Tischtennis sowie Spiel und Spaß im Bad.
Am folgenden Tag wurden neben einiger Judospiele auch allerhand actionreiche Freizeitangebote durchgeführt. Zum Beispiel ging es auf eine mittellange Wandertour über Flur und Wald inklusive Braten in der Grillhütte, wo sich alle nochmal für den kommenden Spieleabend stärken konnten. Und so zockte man am Ende des Tages ordentlich Monopoly und Rommé, bis auch der Letzte zufrieden in das Land der Träume entschwebte.
Der nächste Tag wurde mit einigen lustigen Spielen in der Halle eröffnet. Und nach einer kurzen Mittagspause konnten sich alle Kids im „Jump Park“ vergnügen. Alle kamen auf ihre Kosten und traten geschafft, aber glücklich die Heimfahrt in die Jugendburg an. Nach einer amüsanten Spieleeinheit im hauseigenen Hallenbad ließen die Schwarzaer den Tag mit Kartenzocken und kurzweiligen Gesprächen ausklingen.
Der ungnädige Wettergott bewirkte, dass auch am fünften Tag Wasser vom Himmel fiel, und so standen am Vormittag verschiedene Hallenspiele auf dem Plan. Neben Zweifelderball und Hockey probierte man ein neues Spiel aus: Eine Mannschaft durchläuft einen Hindernisparcours und muss Judogürtel zum Ziel bringen. Die zweite Mannschaft muss dies verhindern, indem sie die Spieler der ersten Mannschaft mit Bällen abschießt. Sind diese abgeschossen, müssen sie von vorn beginnen. Welche Mannschaft nach zwei Minuten die meisten Gürtel ins Ziel gebracht hat, gewinnt die Runde. Mehrere Gewinnrunden wurden gespielt. Neben dem Spaß konnten die Kids dabei ihre Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Reaktionsfähigkeit testen. Am Nachmittag war Basteln und Bogenschießen dran. Gebastelt wurden Stressbälle mit lustigen Gesichtern. Am Abend wurden gemeinsam auf einer großen Leinwand Highlights der olympischen Spiele geschaut.
Am vorletzten Tag entschied sich die Sonne doch noch dazu, sich zu zeigen und so nutzten die Judoka die Gelegenheit zum Sonne tanken und zu einem kleinen Ausflug zum nahegelegenen Bilsteinturm. Nach der Rückkehr in die Unterkunft und einer Runde Fußball war dann endlich der traditionelle Kulturabend dran. Die Kids haben sich wieder selbst übertroffen und ein lustiges Programm auf die Beine gestellt.
Am letzten Tag hieß es dann schließlich: Sachen packen. Und nachdem dies erledigt war, konnten sich alle nochmal bei verschiedenen Hallenspielen auspowern, bevor es nach dem Mittag zurück Richtung Heimat ging. Ein großer Dank geht an die Betreuer, die diese lustige und coole Jugendfreizeit organisiert haben.
02.09.2021, MH
Bilder: Verein