Trainerporträt III – David Keller

Wir möchten den aktivsportlichen Reportage-Freiraum in den Medien nutzen, um der interessierten Leserschaft und Öffentlichkeit unsere engagierten Trainer und Übungsleiter vorzustellen. Die Reihe wird heute fortgesetzt mit

David Keller

„Du hast drei Möglichkeiten im Leben: Aufgeben, nachgeben oder alles geben.“ -Unbekannt

Der 30-jährige David Keller ist Fachkraft für Lager und Logistik und einer der längst-dienenden Trainer der Abteilung Judo des SV 1883 Schwarza. Seit 1999 ist er als Sportler aktiv, seit 13 Jahren gibt er selbst Training und ist darüber hinaus als Kampfrichter tätig. Er besitzt den 1. Dan, den ersten Meistergrad im Judo, und sein größter, aktivsportlicher Erfolg ist ein Vizelandesmeister im Einzel. Als Vorbild in seiner Jugendzeit bezeichnet er seinen Trainer und Schwarzas Cheftrainer Stefan Giller.

Zum Judo kam er durch einen Bekannten, der selbst im Judo aktiv war. An diesem Sport gefällt ihm das Zusammenspiel von Körper und Geist, die Umsetzung von Techniken in Verbindung mit Geschick, um den Partner oder Gegner werfen zu können sowie der Team-Zusammenhalt, auch wenn man sich allein auf der Matte befinde.

Er wurde Trainer, da er seine Erfahrungen und sein Wissen an andere weitergeben wollte, insbesondere an Kinder. Bei Siegen seiner Sportler empfinde er Freude, bei knappen Niederlagen könne es schonmal zur Enttäuschung kommen. Er betont allerdings, dass er Kämpfe gegen Favoriten nicht nach Sieg oder Niederlage beurteile, sondern danach wie sehr dem Kontrahenten zugesetzt werden konnte. Ebenso denke er über Verbesserungsmöglichkeiten nach. Was ihm nicht gefällt, ist Ungehorsam und das Ignorieren von Anweisungen für den Kampf. Seine Zeit im Verein habe David Keller viele Freunde, Lebenserfahrung und unvergessliche Momente beschert.

In fünf bis zehn Jahren möchte er immer noch als Trainer aktiv sein und hofft, den zweiten Meistergrad abgelegt und ggf. an den Deutschen Meisterschaften teilgenommen zu haben.

4./5.5.2020 | WKS

Fotos: Thomas Schauseil