Bronze für Johannes Limmer in Duisburg

Starke Vorstellung der Schwarzaer beim Bundessichtungsturnier

Von Stefan Giller

Anfang April kämpften 266 männliche Judokas der Altersklasse U16 aus allen 18 Landesverbänden, den Niederlanden, Belgien und Russland in Duisburg. „Eine tolle Atmosphäre“ bescheinigte U18-Bundestrainer Bruno Tsafack dem Nachwuchsturnier.

Für die Schwarzaer Judokas standen mit Johannes Limmer und Vincent Giller gleich zwei Kämpfer auf der Tatami. Johannes legte nach einem Freilos im Feld der 30 Judokas gut los. Nach Siegen über den Berliner Paul Scherz und Dimitrij Krist aus Bad Reichenhall stand Johannes im Viertelfinale. Nun ging es gegen Haadi Maloko vom Beuler JC. Souverän zog Johannes einen Uchi-Mata durch und erzielte damit eine große technische Wertung (Waza-Ari). Nach einer guten Aktion am Boden hielt der Schwarzaer seinen Gegner in einer Festhalte bis zum vollen Punkt (Ippon). Im Halbfinale gegen Marvin Kurz (JT Steinheim) stand der Kampf lange offen, ehe der Württemberger an der vormals verletzten und gerade wieder geheilten Schulter des Thüringers einen Armhebel ansetzte. Johannes musste sich geschlagen geben und kämpfte nun um Bronze. Gegen den Hessen Patrick Sokolovski konnte Johannes mit einem tiefen Schulterwurf (Seoi-Nage) einen schönen Ippon werfen und wurde somit verdient Dritter.

Vincent Giller kämpfte erstmals in der Gewichtsklasse bis 50 kg. Im Feld der 43 Teilnehmer erzielte der Schwarzaer gegen Moritz Vieregge (NRW) und Maximilian Reinke (Hamburg) bereits nach kurzer Zeit jeweils einen Ippon.  In der Auseinandersetzung gegen Manuel Biedermann (Frankfurt/Oder) lief Vincent bis zum Kampfende einen abgegebenen Yuko (einer kleinen technischen Wertung) nach und verlor dadurch unglücklich. Nun ging es um die Bronzemedaille. Alles sah nach Siegen über Robert Rabe (Bonn) und Philip Utzig (NRW) auch danach aus. Im dritten Kampf der Trostrunde reichte es dann gegen den Belgier und späteren Turnier-Dritten Nathan Decuijper leider nicht. Aufgrund einer einzigen Strafe verlor Vincent den Kampf und wurde damit Neunter.

 

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