„Wünsch dir was!“ im Theaterhaus

Bürgermeister der Stadt Rudolstadt ehrte erfolgreiche Sportler

Erneut lud das Stadtoberhaupt von „Schillers heimlicher Geliebten“, Jörg Reichl (BFR) erfolgreiche Sportler des Jahres 2017 und rührige Funktionäre zum traditionellen Empfang, der am vergangenen Freitag im Stadthaus (ehemals „Schuppen“) am Platz der ODF stattfand, dem derzeitigen Ausweichobjekt des städtischen Theaters.

Mehr als 140 Gäste waren dieser schönen Tradition gefolgt und wurden durch den Bürgermeister und den Moderator der Veranstaltung, Hartmut Gerlach, im würdigen Rahmen geehrt. In der ca. zweistündigen Veranstaltung, die vom Thüringer Folkloretanzensemble mit stimmungsvollen Tänzen umrahmt wurde, schilderte Jörg Reichl einleitend, wie die Stadt Rudolstadt trotz nach wie vor angespannter Haushaltslage die städtischen Sportvereine nach Kräften unterstützt. Er nahm auch zur Kenntnis, dass bei prinzipiell guter und ausreichender Situation der Trainingsstätten die Judokas, Turner und Rhythmischen Sportgymnastinnen doch eine qualitativ bessere und vor allem größere Halle bzw. ausreichende Hallenzeiten benötigen. Dass dies etwas von der ehemaligen DFF-Sendung „Wünsch dir was!“ hatte, war natürlich allen Anwesenden klar, aber es sollte auch mal deutlich gemacht werden, dass große Leistungen, die zum Ruhme der Stadt Rudolstadt erkämpft werden sollen (und wollen), auch eine tragfähige materielle Basis benötigen. Dem BM bliebt letztlich jedoch wegen der derzeitigen finanziellen Probleme nichts weiter übrig, als die Realisierung der augenzwinkernd so bezeichneten „Multifunktionsarena“ auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Der Abend endete dann mit einem schmackhaften Buffet.

Von der Abteilung Judo des SV 1883 Schwarza nahmen 25 Sportler und Funktionäre an der Ehrung teil. Ein herzlicher Dank geht an die Sachgebietsleiterin Sport der Stadt Rudolstadt, Anja Volkmar, für die gute Organisation und an den gesamten Sportbeirat der Stadt Rudolstadt. Danke auch an Peter Scholz (OTZ) für das Extra-Foto von den Schwarzaer Judokas.

Text: Thomas Schauseil
Foto: Peter Scholz (OTZ)

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